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Wir feiern weibliche Führungskräfte in der Gaming-Branche mit Charity Joy

Die General Managerin von Criterion erzählt von ihrer Reise und Vision für die Zukunft weiblicher Führungskräfte in der Gaming-Branche

Wir fahren mit unserer Reihe für den Women’s History Month fort, in dem wir die Beiträge von einigen Frauen feiern, die unsere Studios leiten. In diesem Artikel sprechen wir mit Charity Joy, General Manager bei Criterion Games, die sowohl Fortschritt als auch Führungsstärke verkörpert. Hier erzählt sie von ihrer Reise und teilt ihre Erkenntnisse sowie ihre Zukunftsvision für die Gaming-Branche.

Vom Producer zum General Manager: Eine evolutionäre Reise

Charitys Reise bei EA begann im Juni 2021 als Senior Producer für UFC, doch Teil der Gaming-Branche wurde sie bereits 2006. Im Laufe der Zeit hat sich ihre Rolle verändert, was wiederum ihre Reise beeinflusste. Charity teilt entscheidende Momente ihrer Karriere mit uns.

F: Berichte uns von deinem Gaming-Hintergrund

„Ich fing 2006 im Bereich Spieleentwicklung als Mitglied eines Start-Ups an. Als Kind habe ich keine Videospiele gespielt, denn sie waren bei mir zu Hause nicht erlaubt. Abgesehen von Tetris für den Game Boy und das eine Mal mit Duck Hunt.

Aber ich wurde eingeladen, Teil dieses kleinen Start-Ups zu werden, das ein webbasiertes MMO für Kinder entwickelte. Damals galt das Internet als beängstigender Ort für Kinder und wir wollten ihnen einen sicheren Raum bieten. So kam ich zum ersten Mal mit der Gaming-Branche in Berührung. 2007 wurde das Start-Up dann von der Walt Disney Company übernommen. Dann habe ich zehn Jahre lang für Disney gearbeitet und das kanadische Entwicklungsstudio zunächst für dieses Projekt als Creative Lead und schließlich als Co-General-Manager geleitet.

Für ungefähr fünf Jahre habe ich mich aus der Branche zurückgezogen, um meinen MBA (Master in Betriebswirtschaftslehre) zu machen, denn ich wollte Kreativität und Geschäftliches verbinden. Ich wurde als Coach zertifiziert, arbeitete viel für Tech-Unternehmen und fand so meinen Weg zu einem Tech-Start-Up in Montreal, das im Bereich der Gesundheitstechnik tätig war. Dann entschied ich mich, meinen Fokus auf die Ausbildung von Führungskräften zu verlegen. Ich gründete ein Coaching-Unternehmen, bevor mich EA zurück in die Spieleentwicklung holte.“

 

F: Erzähle uns von einigen Meilensteinen, die du seit deiner Rückkehr zu EA erlebt hast

„Da gibt es einige, würde ich sagen. Ich hatte Erfahrung mit der Entwicklung auf Mobilgeräten und von MMOs, daher war UFC 5 mein erster HD-Titel. Das hat Spaß gemacht, denn UFC 5 war der erste Titel aus der Reihe, der als nicht jugendfrei eingestuft wurde, und zum ersten Mal konzentrierten wir uns wirklich auf Live-Services. Ich bin also wirklich stolz darauf.

Außerdem zählt es bestimmt als Meilenstein, dass ich mein ganzes Leben nach Großbritannien verlegt habe, um dort das Criterion Games Studio zu leiten. Jetzt habe ich jede Menge Spaß dabei, zwei Franchises von hier aus zu unterstützen.“

Weiblichen Führungskräften den Weg bereiten: Die Zukunft des Gamings gestalten

Vielfalt und Inklusion spielen in Charitys Vision für die Gaming-Branche eine zentrale Rolle. Zwar räumt sie Fortschritte bei der Förderung weiblicher Führungskräfte ein, doch sie betont, wie wichtig anhaltende Bemühungen sind, um Repräsentation auf allen Ebenen der Organisation zu gewährleisten.

 

F: Inwiefern gestalten Frauen die Zukunft von Electronic Arts? Und besonders die deines Studios.

„Als ich bei EA anfing, fand ich die Anzahl an Frauen in leitenden Positionen und innerhalb jeder Abteilung sehr ermutigend – egal ob im Product Development, Brand, Commercial, Business Development, der Finanz- oder Personalabteilung, überall habe ich großartige Frauen kennengelernt. Ich fand das sehr wichtig und motivierend, aber wenn es um die Planung der Nachfolge und Rekrutierungsarbeit geht, müssen wir da meiner Meinung nach weiterhin ein Auge drauf haben.“

 

F: Wir schaffst du ein unterstützendes und inklusives Umfeld für dein Team?

„Ich glaube fest daran, dass die Spieleentwicklung ein Teamsport ist. Man muss alle an einen Tisch bringen – die Finanzabteilung, die Rechtsabteilung, Techniker:innen, Künstler:innen, Game Designer, Autor:innen – da treffen die unterschiedlichsten Persönlichkeiten aufeinander. Daher verwenden wir viel Zeit darauf, offene und transparente Kommunikation zu gewährleisten, sowie uns unsere Rollen und Zuständigkeiten bewusst zu machen. Die Menschen müssen wissen, wie sie etwas Sinnvolles beitragen können.

Ich glaube fest daran, dass alle Menschen verschiedene Seiten haben. Bei der Einstellung bringt man so viele übertragbare Fähigkeiten und Ideen mit, die einen positiven Einfluss auf andere Bereiche der Firma haben können. Daher denke ich, dass wir Räume schaffen sollten, in denen Menschen diese Ideen teilen möchten, um noch mehr großartige Ergebnisse zu erzielen.

In unserem Studio gibt es deswegen jeden Montagmorgen für alle ein Meeting, in dem wir Geburtstage und Meilensteine feiern, aber auch darüber sprechen, was diese Woche auf das Studio zukommt. Es ist wie eine kleine Präsentation: Möchte irgendjemand etwas vorstellen, woran er oder sie gearbeitet hat? Auch persönliche Projekte können vorgestellt werden, denn so entsteht ein Gemeinschaftsgefühl zwischen unseren zwei Studio-Standorten und den Kolleg:innen in ganz Europa und Nordamerika, die von zu Hause aus arbeiten.

Außerdem veranstalten wir im Studio regelmäßige Gesprächsrunden, in denen Fragen an Führungskräfte gestellt werden können, sowie monatliche Treffen einer internen Loop-Group. Die Mitglieder dieser Gruppe repräsentieren alle Abteilungen und verschiedene Arbeitsansätze, wodurch wir den Kreislauf mit Gesprächen und Feedback aus dem Team schließen können.

Und wisst ihr, ich bin noch gar nicht so alt, aber mir fällt ein Unterschied zwischen den Generationen und wie sie kommunizieren auf – sie haben unterschiedliche Erwartungen an die Arbeit und an Führungskräfte. Das zu verstehen und sich dem anzupassen, war sehr wichtig. Dass wir das geschafft haben, ist fantastisch.“

Neugierde fördern: Die Macht des Generalismus in der Gaming-Branche

Charitys Karriere beweist, welchen Wert Neugierde und Anpassungsfähigkeit haben. In einer Branche, die ihr Wachstum auf Innovation gründet, ist es eher eine Stärke als ein Hindernis, Generalistin zu sein. Sie ermutigt aufstrebende Frauen in der Gaming-Branche, ihrer Neugierde nachzugehen und sie als Weg hin zu Wachstum und Innovation zu sehen.

 

F: Im Verlauf deiner Karriere hast du eine Menge vielseitiges Wissen erlangt und jetzt bist du in dieser Umgebung, in der du es perfekt anwenden kannst. Kannst du uns erzählen, wie du als Generalistin zu einer einzigartigen Art von Spezialistin wurdest?

„Coaches und Geschäftsführende lieben den Spruch ‚Man muss Sinn finden, sich fokussieren und seine 10.000 Stunden leisten‘. Dabei geht es natürlich vor allem um Spezialisierung. Früher habe ich mich jedes Mal schlecht gefühlt, wenn ich mich dank meiner Neugierde für etwas Neues interessierte, woran ich dann das Interesse verlor und mich der nächsten Sache zuwandte. Mein Interesse dauerte lang genug an, um gut zu werden, aber ich beherrschte nichts wirklich, bevor ich weiterzog. (Ihr solltet mal hören, wie schlecht ich jede Menge Instrumente spielen kann.) Was ich mittlerweile rückblickend verstehe ist, dass ich eine Kompetenz für Neugierde und Lernen besitze. Meine Fähigkeit, neue Dinge auszuprobieren, könnte man auch als Kompetenz bezeichnen.

Und ich glaube, es sind diese Kompetenzbereiche, dank derer ich eine großartige Generalistin geworden bin. Wenn ich etwas nicht kenne, setze ich mich damit auseinander, denn das ist interessant und ich bin neugierig. Wenn ich auf eine neue Herausforderung treffe und die Chance habe, mich ihr zu stellen, dann tue ich das.

Vor zehn Jahren hätte ich das nicht ausdrücken können, aber wenn ich mir angucke, wo ich jetzt stehe, ist mir bewusst, dass diese Eigenschaften die Basis meiner Selbstsicherheit sind. Ich rufe mir diese Dinge in Erinnerung, wenn ich einer neuen Herausforderung oder Möglichkeit gegenüber stehe.

Das Leben als Generalistin ist in dieser Rolle niemals langweilig. Es macht Spaß, die richtige Balance zu finden zwischen den Menschen, dem Produkt, dem Geschäftlichen, dem Prozess und den Spieler:innen. Man kann all diese Bereiche ein wenig beeinflussen, um sie zusammenzubringen und etwas Bedeutsames zu schaffen: bedeutsam für dein Team, für die Spieler:innen und bedeutsam fürs Geschäft.“

 

Die Evolution des Gamings: Ein Blick in die Zukunft

Charity blickt auf ihre 18-jährige Geschichte mit der Branche zurück und hebt dabei einschneidende Veränderungen im Gaming hervor – von technischen Fortschritten bis hinzu einem Wandel in der Spielendendemografie. Die Gaming-Branche entwickelt sich ständig weiter und in Charitys Zukunftsvision verwischen interaktive Erlebnisse die Grenzen zwischen linearen und interaktiven Medien, wodurch eine Zeit nie dagewesener Kreativität und Interaktion eingeläutet wird.

 

F:  Welche Veränderungen hast du in deiner Gaming-Karriere wahrgenommen und wie stellst du dir die Zukunft der Branche vor?

Als ich in der Gaming-Branche anfing, war gerade Facebook veröffentlicht worden. Wir haben Flash fürs Web benutzt. Es gab weder iPhones noch den App Store. 2006 haben wir an einem Mitgliedschaftsmodell gearbeitet. Niemand sonst hat sich damit beschäftigt. Und wie viele Mitgliedschaften gibt es heute?

Geschäftsmodelle haben sich verändert ebenso wie die Technologie und ich würde sogar sagen, die Vorstellung davon, was ein Spiel ist, hat sich verändert. Außerdem hat sich die Demografie stark gewandelt. Ich denke an Game Design zurück, bei dem man sich von Level zu Level bis zum Sieg kämpfen musste, ohne speichern zu können. Wenn man es nicht geschafft hat, musste man von vorne anfangen. Heutzutage hat meiner Meinung nach niemand mehr die Geduld dafür und sowas designen wir nicht.

Letztendlich wollen wir für die Menschen fesselnde Erlebnisse erstellen, die Spaß machen. Ich denke, dass sich die Definition von Spielen weiter entwickeln wird, da sich die Technologie weiterentwickelt und es ermöglicht, dass Erlebnisse interaktiver und miteinander verknüpft werden können. Und ich bin gespannt, welche Beiträge die nächste talentierte Generation für die Branche und das Handwerk leisten wird. 

 

Eine Vision für die Zukunft

Charity und ihre Reise sind das perfekte Beispiel für weibliche Führungsstärke in der Gaming-Branche – ehrgeizig, innovativ und inklusiv. Charitys Erfahrung und Erkenntnisse werden aufstrebende Führungskräfte verschiedenster Geschlechtsidentitäten inspirieren, während sie Criterion Games in die Zukunft führt, und den Weg ebnen für mehr Vielfalt und Dynamik in der Gaming-Branche. Aufstrebenden Führungskräften rät sie, „immer neugierig zu sein und Unbekanntes als mögliche Stärke zu sehen.“

In einem sich ständig verändernden Umfeld gibt es eine Konstante: die transformative Kraft der Führungsstärke. Und in Charity Joy hat die Gaming-Welt eine visionäre Führungskraft gefunden, die die Branche noch für lange Zeit formen wird.

Sieh dir offene Stellen bei Criterion Games und EA an, um Teil unseres dynamischen Teams zu werden!

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