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Battleblog #1: Lars Gustavsson über den Battlefield 3 Multiplayer

Electronic Arts

2011-07-01

Im ersten Teil der Battleblog Serie, welche dich den gesamten Weg bis zum Release von Battlefield 3 am 27. Oktober begleiten wird, erfährst du mehr zum Mehrspieler-Modus, über den wir mit dem Lead Multiplayer Designer Lars Gustavsson sprechen.
Battlefield 3 - Multiplayer in Paris

Willkommen zum ersten Teil der Battleblog Serie, welche dich den gesamten Weg bis zum Release von Battlefield 3 am 27. Oktober begleiten wird. In dieser Serie erfährst du mehr, über viele Aspekte unseres bisher größten Battlefield Spiels. Der erste Teil dreht sich um den Mehrspieler Modus, über den wir mit dem Lead Multiplayer Designer Lars Gustavsson sprechen.

Als Lars Gustavsson den Auftrag erhielt den Multiplayer Teil von Battlefield 3 zu gestalten, drehten sich seine Gedanken zuerst um die Fans des Vorgängers, Battlefield 2 aus dem Jahr 2005. Er wusste aber auch, dass es an der Zeit war, das Spiel für ein größeres Publikum zu öffnen.

Frage (F): Hi Lars! Was waren die Hauptziele, als du mit dem Team zusammen in die Entwicklung des Mehrspieler Modus für Battlefield 3 gestartet bist?

Lead Multiplayer Designer Lars Gustavsson (LG): Wir haben viel über Battlefield 2 nachgedacht und darüber wie Battlefield 3 darauf Bezug nehmen soll. Galt bei Battlefield 2 vielfach das Motto: "Spiel das Spiel wie es ist oder spiele etwas anderes", so hat sich dies mit Battlefield 3 grundlegend geändert. Das Ziel für Battlefield 3 ist es, verschiedene Möglichkeiten anzubieten, unterschiedliche Erfahrungen zu bieten und einfach ein einladendes Spiel zu machen. Wir werden den Spielern nicht sagen, wie sie das Spiel spielen sollen. Das können sie selbst entscheiden.

F: Und wie wird man das in Battlefield 3 erleben können?

LG: Ein Teil dieser Erfahrung werden auf jeden Fall die unterschiedlichen Spielmodi und die Landschaften sein. Die offenen, großen Schlachtfelder, welche die Fans in Battlefield 2 lieb gewonnen haben, sind ebenso dabei, wie kleine Karten mit ihrem viel engeren Gameplay. Diese beiden Elemente, zusammen mit Zerstörung und unserem sozialen Hub Battlelog, bilden ein Gesamtpaket, von dem ich glaube, das es in dieser Form niemand bieten kann. Und das ist doppelt unterhaltsam!

F: Woher kam denn die Mentalität des "Spiele es wie es ist" und wie hat sich das verändert?

LG: Ich denke, es strahlt etwas vom Stolz auf die einzigartigen Gamemodi aus, die wir hier bei DICE entwickelt haben. Darauf sind wir immer noch sehr stolz. Doch als wir mit der Entwicklung für Battlefield 3 gestartet sind führten wir intensive Diskussionen über diese Haltung. Wir haben die Stärken von Battlefield diskutiert und standen danach mit vielen offenen Fragen da. Muss Teamplay wirklich squadbasiert sein oder kann man das auch als allgemeinen Sinn für das Zusammenspielen sehen? Bin ich weniger Spieler, wenn ich nicht in Squads spielen will? Oder wenn ich nur Team Deathmatch spielen will? Oder wenn ich nur Infanterie Gefechte spielen will? Diese Diskussion hat uns die Augen geöffnet und verändert, wie wir uns selbst sehen. Doch vor allem hat es Battlefield 3 verändert.

Battlefield 3 wird unser bestes Battlefield werden. Die Frostbite 2 Engine erlaubt es uns nicht nur spektakuläre Mehrspieler Karten zu gestalten, sie erlaubt uns auch auf diesen Karten verschiedene Umgebungen zum Leben zu erwecken. Die klassischen Battlefield Karten waren meist offenes Gelände, gut für Panzer, Hubschrauber und andere Fahrzeuge. Nun sind wir in der Lage die Gefechte auch in dichte Stadtgebiete zu bewegen und auch, im Kontrast dazu, Kämpfe in ländlicher Umgebung zu nutzen.

Auf der diesjährigen E3 haben wir die Rush Karte Operation Metro gezeigt und sie konnte dort auch gespielt werden. Auf verschiedene Weise zeigt die Karte die Philosophie des Spieledesigns von Battlefield 3. Operation Metro startet in einem grünen Park vor den Toren von Paris. Die Angreifer müssen zwei Installationen des Gegners zerstören. Und in vielen Spielen wäre hier das Ende erreicht. In Battlefield 3 ist es erst der Beginn der Reise. Eine Reise, die dich durch viele individuelle und unterschiedliche Umgebungen führt. Und jede wird dich neu herausfordern und du wirst auf dem Weg dorthin deine Taktiken und Waffen stets anpassen müssen.

BF3 Metro

Die U-Bahn ist nur eine von verschiedenen Umgebungen auf Operation Metro, einer Rush Karte.

Aus dem Park musst du durch die U-Bahn angreifen, deren Tunnel dunkel und ausgebombt sind. Wieder an der Oberfläche geht es durch die Strassen der Stadt zur finalen Konfrontation vor der Börse von Paris. Diese nahtlosen Übergänge zwischen den einzelnen Bereichen machen die Karte zu soviel mehr, als man von den typischen, von Mauern umstandenen Mehrspielerkarten anderer Spiele kennt. Jeder dieser Bereiche wäre groß genug. um eine normale Team Deathmatch Karte zu sein. Das vermittelt sicher einen Eindruck von der Größe.

Weil wir gerade davon sprechen: wir bringen Team Death Match wieder zurück! Seit Battlefield 1942 war der Modus nicht mehr im Spiel und um Lars Gustavsson zu zitieren: " Es wäre ein Schande TDM unseren Fans nicht anzubieten, vor allem mit der taktischen Zerstörung und den realistischen Charakteranimationen, die dank Frostbite 2 ins Spiel kommen." Der Ansatz, dich das Spiel auf deine Art spielen zu lassen, ermöglicht es dir auch, "Infantry only" Spiele zu spielen. Schließlich gibt es viele Spieler, die gerne im Nahkampf von Mann zu Mann unterwegs sind.

Das E3 Operation Metro Briefing zeigt die Bereiche der Karte.

Wir bei DICE waren und sind stolz auf Gamemodi wie Conquest und Rush. Zusammen mit großen Landschaften, den Fahrzeuggefechten und dem Sinn für Teamplay, bilden sie den Kern von Battlefield und zeigen wofür es steht. Doch sich nur darauf zu konzentrieren, würde bedeuten, die schnelle Action des TDM Modus zu opfern.

Die Battlefield Fans können sicher sein, das auch Conquest und Rush wieder dabei sind, härter und schöner als jemals zuvor. Vergleicht man diese mit dem Team Deathmatch Modus, so gibt es nun noch mehr Möglichkeiten Battlefield zu spielen. Vom komplexen Gefechten mit Fahrzeugen bis hin zum Nahkampf, es kommt nur auf deine Stimmung und deinen bevorzugten Spielstil an. Und das ist noch längst nicht Alles! In Kürze gibt es mehr Informationen über Spielmodi und Features, die dein Spielverhalten vielleicht verändern werden.

F: Eine letzte Frage: Battlefield 3 bietet offensichtlich das breiteste Spektrum bisher. Wie gehst du mit den Erwartungen der Battlefield 2 Fans um?

LG: Ich sehe das mit großer Bescheidenheit und habe den größten Respekt für unsere Battlefield 2 Fans. Und mir ist klar, das jedes Feature, welches wir hinterfragen einer der Favoriten der Battlefield Community sein könnte. In erster Linie freue ich mich darüber, dass wir nach sechs Jahren Wartezeit wieder zum Kern der Battlefield Serie zurückkehren. Ich war bereits bei Battlefield 2 Lead Designer und ich denke, wir haben die Fähigkeit und die Werkzeuge etwas wirklich außergewöhnliches zu erschaffen.

Alle weiteren Infos findest du auf Battlefield.de oder bei Facebook. Aktuelle Infos und News bekommst du natürlich auch bei Twitter.

 

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