Eine letzte Nachricht von Alec Ryder

Hier beginnt alles. Wir stehen an der Startlinie. Die Nexus ist unterwegs, die Triebwerke der Hyperion sind bereit, und Ihre Stasekapseln erwarten Sie. Es bleibt nur noch Zeit für einige wenige Worte.

Ich weiß, dass Sie nervös sind. Wahrscheinlich bricht Ihnen der kalte Schweiß aus, wenn Sie jetzt endgültig begreifen, was eine 600 Jahre lange Reise bedeutet. Glauben Sie mir, ich kenne das. Denn ich hatte vor Jahren, als wir endlich das Charon-Massenportal aktivierten, genau dasselbe Gefühl. Wir standen nebeneinander und starrten in das helle blaue Licht, ohne zu wissen, ob es uns mitnehmen würde, oder ob wir den Durchtritt überhaupt überleben würden.

Es war der schwerste Schritt, den ich je gemacht habe. Aber er hat die Menschheit weiter gebracht, als wir es uns je vorgestellt hätten.

Jetzt wagen wir einen weiteren Schritt auf der großen Reise der Menschheit – den weitesten bisher. Wir springen in die Leere. Diesmal gibt es kein Zurück. Aber wir gehen nach vorne. Wir wagen den Schritt. Weil wir wissen, dass wir ungeachtet des Schicksals, das uns jenseits des Orkusnebels erwartet, den Mut hatten, die Ersten zu sein.

Wir werden Fußspuren hinterlassen, wo noch nie ein Mensch gewesen ist. Wir werden auf Welten, die unsere Vorstellungskraft sprengen, Luft atmen und Wasser trinken. Wir werden zu den Sternen hinaufblicken und zum ersten Mal die Milchstraße von außen sehen.

Heute beginnt es. Wir sind bereit. Die Zukunft der Menschheit wartet.

Wir sehen uns in Andromeda.

Alec Ryder, Pathfinder – Arche Hyperion