Im vergangenen Pride Month haben wir voller Begeisterung den Mut, die Hartnäckigkeit und die wunderschöne Vielfalt der LGBTQ+-Identitäten weltweit, bei EA und in unseren Spielen geehrt. Den ganzen Monat fanden zahlreiche Events, Programme und Initiativen statt, bei denen wir ebenso gefeiert wie reflektiert haben – und zwar die Probleme, die die Rechte und die Freiheiten vieler Mitglieder dieser Community weltweit anfechten.
Dazu gehörte unter anderem das „Games For Good: Make an Impact with Play“-Turnier und die dazugehörige Spendenaktion, eine Reihe an Möglichkeiten, um Freiwilligen-Engagement zu zeigen, sowie weltweite Events in unseren Büros und bei unseren Entwicklungsteams, darunter „Paint with Pride“, das „Trans Healthcare Panel“ und vieles mehr.
Um diesen wunderbaren Monat gebührend abzuschließen, wollten wir persönliche Meinungen aus EA PRIDE hören – unserer LGBTQ+ Employee Resource Group (ERG). Wir haben Fragen an verschiedene Teams auf der ganzen Welt geschickt, um ihre Meinungen zur Pride zu sammeln, und damit sie erinnerungswürdige Erlebnisse und ihre Vorschläge zur Umsetzung einer Kultur der Inklusivität mit uns teilen, die nicht nur im Juni, sondern jeden Tag gelebt werden soll.
Hier hört ihr die Stimmen aus unserer EA PRIDE-Community.
Was bedeutet Pride für dich?
Pride bedeutet für mich, unsere Siege zu feiern. Dazu zählt, die Erinnerung an Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera am Leben zu erhalten, die für die Rechte unserer Gemeinschaft gekämpft haben. Es ist für mich ein Tag, an dem ich ohne Angst die Hand meiner Frau halten kann. Es bedeutet, ich selbst sein zu können.
Kannst du ein persönliches Erlebnis oder eine Erinnerung von der Pride letzten Monat mit uns teilen, die bedeutsam für dich war – egal ob bei EA oder anderswo?
Eine meiner Lieblingsveranstaltungen in diesem Pride Month fand tatsächlich auf dem Gelände unserer Büros in Madrid statt. Es gab ein paar Aktivitäten vor Ort, wie zum Beispiel ein T-Shirt-Design-Event und eine riesige Party, aber was mich wirklich beeindruckt hat war unser Filmabend. Wir zeigten den berühmten Film „Paris brennt“ (Paris is Burning) und führten danach eine ehrliche Unterhaltung über Transrechte, kulturelle Aneignung und den White Gaze. Als schwarze Lesbe kann es beängstigend sein, sich in vornehmlich weißen Räumen zu bewegen, aber in dem von uns geschaffenen Raum fühlte ich mich sehr sicher.
Wie erreichen wir es, eine Kultur der Inklusivität zu schaffen, die das ganze Jahr über lebendig ist und nicht nur während jährlichen Feiern im Heritage Month?
Als Global Professional Development Lead für EA PRIDE denke ich oft darüber nach. Heritage Months sind wunderbare Möglichkeiten, um unsere vielen verschiedenen Communitys in den Fokus zu rücken, doch manchmal hat es zur Folge, dass wir uns den Rest des Jahres unsichtbar fühlen. Ehrlich gesagt habe ich darauf wohl keine Antwort. Natürlich gibt es Dinge, die wir regelmäßiger tun können, wie die Teilnahme an Events übers ganze Jahr oder mit Online-Posts interagieren, anstatt sie bloß zu lesen und dann weiterzuscrollen. So was wäre ein guter Start im Kleinen, doch letztendlich ist es ein langer Prozess, eine Kultur der Inklusivität zu schaffen, der auf vielen Ebenen unterstützt werden muss und eindeutige, transparente Planung sowie bereitgestellte Mittel benötigt.
Was bedeutet Pride für dich?
Bei Pride geht es für mich darum, sich mit seinem wahren, allumfassenden Selbst so wohl zu fühlen, dass andere ermutigt werden, sich ebenso zu fühlen. Diese Authentizität spiegelt die reinste Form von Erfülltheit und Freude am Leben selbst wider und sie ermöglicht uns allen unverzichtbare Momente – egal ob groß oder klein –, in denen wir mit den einfachen Wundern des Lebens voller Zuneigung interagieren können. Momente ohne Zweifel, Scham oder existenzielle Inkongruenz. Die Dinge existieren einfach und wir können die innere Schönheit dieser Wahrheit würdigen.
Kannst du ein persönliches Erlebnis oder eine Erinnerung von der Pride letzten Monat mit uns teilen, die bedeutsam für dich war – egal ob bei EA oder anderswo?
Vergangenes Wochenende besuchte meine Familie Disney Springs und die University Studios in Orlando. Irgendwie war ich so beschäftigt, dass ich völlig vergessen hatte, dass Pride auch außerhalb der Arbeit gefeiert wird. Stellt euch also mal den Hüpfer vor, den mein Herz gemacht hat, als ich sah, dass Mickeys herzförmige Hände einen Regenbogen umschlossen. Oder als ich auf dem City Walk um eine Ecke bog und das große Plakat sah, auf dem stand, dass 100 % der Einnahmen an örtliche Non-Profit-Organisationen gespendet werden, die unsere Community unterstützen. Zwar bleibe ich dem Regenbogen-Kapitalismus gegenüber kritisch, doch völlig aus dem Nichts daran erinnert zu werden, dass meine Lebensweise (oder zumindest meine Umsatzkraft!) an Orten mit so vielen internationalen Besuchern – Orten meiner Kindheit – offen befürwortet wird, entfachte einen Funken von Freude und Liebe zu mir selbst und das ist es doch, worum es bei Pride geht. Es hat mich daran erinnert, dass es bei Dekorationen und dem Gesamteindruck einer Umgebung nicht nur um kurzweiligen Spaß geht – es lässt die Events des Pride Month nachwirken und schafft ein zusammenhängendes, alltägliches Bewusstsein für die Message, um die es beim Pride Month geht – wir sind hier und genau so, wie wir sind, sind wir klasse!
Wie erreichen wir es, eine Kultur der Inklusivität zu schaffen, die das ganze Jahr über lebendig ist und nicht nur während jährlichen Feiern im Heritage Month?
Als eine der ERG Leads der Ortsgruppe in Austin hat mich in den letzten Jahren unsere Herangehensweise an Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion inspiriert, da sie immer sektionaler wird. Wir haben gerade mal an der Oberfläche all der Möglichkeiten gekratzt, die wir haben, um zu lernen, zu entdecken und zu feiern! Aber schon Jahre zuvor habe ich in verschiedenen Erlebnissen, Artikeln und durch Freundschaften immer wieder dieselbe Idee mitbekommen: Wer zuhört und sich Möglichkeiten gegenüber wirklich öffnet, wird wahre Freude an den Dingen finden, die man entdeckt, den Leuten, die man trifft, und den Erlebnissen, in die man hineinstolpert. Das ist der Geburtsort der „Inklusivität“ – die aufrichtigen Verbindungen zwischen uns und der Welt um uns herum. Die Freude, die wir aufgrund dieser Verbindungen empfinden, ist der Ausgangspunkt für „Kultur“. Nicht ein Event, eine Organisation oder ein Erinnerungsstück allein kann die Bürde tragen, eine wahre Kultur der Inklusivität zu schaffen. Diese wird von den Menschen innerhalb und im Umfeld all dieser Dinge gelebt. Wenn wir mit ihnen interagieren und diese Beziehungen vorantreiben, wird die Kultur nach der wir streben von ganz alleine um uns herum erblühen.
Was bedeutet Pride für dich?
Für mich ist Pride zu gleichen Teilen Freude und Trotz. Freude, denn ich kann all das feiern, was wir erreicht haben und jene, die vor uns kamen und den Weg für uns geebnet haben. Trotz, denn es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Kannst du ein persönliches Erlebnis oder eine Erinnerung von der Pride letzten Monat mit uns teilen, die bedeutsam für dich war – egal ob bei EA oder anderswo?
Im Rahmen eines Panels durfte ich mit unseren Angestellten in Indien sprechen. Das war eine gleichermaßen bedeutsame und wirkungsvolle Erfahrung für mich, denn ich konnte meine Ansichten und Erlebnisse mit so vielen Menschen teilen, die alle interessiert und aufmerksam wirkten. Die Fragen waren großartig und alle schienen total darauf zu brennen, mehr zu erfahren. Es ist wunderbar, als Mensch gesehen zu werden – als vollständige Person.
Wie erreichen wir es, eine Kultur der Inklusivität zu schaffen, die das ganze Jahr über lebendig ist und nicht nur während jährlichen Feiern im Heritage Month?
Eine Kultur der Inklusivität ist eine tägliche, gelebte Erfahrung. Einfache Dinge zählen. Ein konsistentes und bewusstes Dankeschön.
Personen auf dieselbe Weise ansprechen, mit der man selbst gerne angesprochen werden möchte. Als eine hochrangige Person in meinem Team zum ersten Mal genderinklusive Sprache verwendete, die sich nicht auf das Binärsystem beschränkte, fühlte ich mich richtig inkludiert. Ich möchte diese Sprache ab sofort immer verwenden.
Und zu guter Letzt, ohne Vorbehalte für die Leute da sein und dabei nicht vergessen, dass wir alle Menschen sind, die Respekt und Freundlichkeit verdienen.
Eine Kultur der Inklusivität – jeden Tag
Bei EA sind wir stolz auf unsere geleistete Arbeit, um eine Kultur der Inklusivität zu fördern. Denn wir wissen, dass wir gemeinsam Allyship, eine Kultur der Zugehörigkeit und einen Arbeitsplatz, an dem alle aufblühen, weiter vorantreiben können – nicht bloß während eines einzigen Monats, sondern jeden Tag.
Mit dieser Verpflichtung zur Inklusion liefern wir mehr topmoderne Erlebnisse als je zuvor, die Spieler:innen aus der ganzen Welt zusammenbringen – Spiele und Inhalte, die sie sehen, hören, inkludieren und feiern.
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